Louisiana

1 Tag: Ankunft in New Orleans und Bourbon Street
 
Am späten Nacmittag kamen wir in New Orleans. Das Hotel hatten wir am Vortag gebucht. Als wir ins Hotel kamen sahen wir, dass alle Leute Football Trikots an hatten. Wir hatten also riesen Glück, dass wir ein Hotel bekommen haben, denn heute war ein Football Match. Stadteinwärts waren es ca. 20 Minuten, also gingen wir direkt Richtung Mercedes Benz Superdome um zu sehen ob wir noch Tickets ergattern können. Natürlich hatte niemand fünf Tickets auf einmal zu verkaufen so dass wir alle nebeneinander sitzen konnten. Das billigste Ticket kostete 150$. Mit so viel hatten wir nicht gerechnet. Wir gingen noch eine Weile am Gelände herum, da die Atmosphäre und das ganze rund herum schon beeindruckend war. Außerhalb des Stadions war eine riesige Videowall aufgebaut und eine Highschool Marschkapelle trommelte und maschierte in Richtung Stadion.
 
 
Nach einer Weile gingen wir dann weiter Richung Bourbon Street. Vorher waren wir noch im Oceana essen und haben für den nächsten Tag eine Sumpftour gebucht. Die Bourbon Street ist berühmt für ihre Jazz Clubs und das jährliche Mardi Gras Festival. Es gibt ein Bordel nach dem anderen wo die Damen davor stehen um einen an zu locken und viele Schwulenbars. Nirgendwo sonst auf dieser Reise hatte ich so viele skurile Gestalten gesehen wie dort. Wenn ich nackt herum gelaufen wäre, wäre es wascheinlich auch niemanden aufgefallen. Wie üblich besuchten wir wieder diverse Souvenirshops und ließen den Abend in einer Bar ausklingen. Drei von uns gingen schon etwas früher ins Hotel zurück. Am Weg zum Hotel hatten wir uns verlaufen und ca. 1 Stunde länger gebraucht. Somit waren wir fast um die selbe Zeit wie die anderen dort :)
 
 
2. Tag: Swamp Tours
 
Wir hatten heute für 15:00 die Sumpftour gebucht. Da wir noch etwas Zeit hatten gingen wir stadteinwärts um ein bisschen zu shoppen. Danach gingen wir zum Mississippi runter. Dort stand ein großer Dampfer der die ganze Zeit eine lustige Musik spielte. Wir saßen uns auf eine Treppe und genossen die einzigartige Atmospäre. Gegen 14:00 fuhren wir dann mit der Straßenbahn in Richtung Hotel damit wir den Bus, der uns zur Sumpftour bringen soll nicht versäumen.
 
Pünktlich um 15:00 war der Bus dann auch da. Auf der Fahrt zur Sumpftour konnte man die Stellen sehen wo Hurrikan Katrina einst gewütet hat. Wir fuhren auch an der Sommerresisdenz von Steven Seagal vorbei. Nach ca 30 Minuten waren wir dann angekommen und mussten eine Weile auf unsere Tour warten. In der zwischenzeit konnten wir uns die Zeit in einem Souverniershop vertreiben wo man auch den einzigen Albinoalligator Louisianas bewundern konnte.
 
 
Nach einer Weile wurde unsere Nummer aufgerufen und wir stiegen ins Airboot. Man konnte sich Kopfhöhrer nehmen wenn man wollte. Als unser Guide vollgas gab wäre es ohne Kopfhöhrer auch gar nicht mehr gegangen. Er erzählte uns einiges zum Gebiet und wenn ein Alligator in der Nähe war blieben wir stehen. Er holte dann immer eine Angel raus und köderte den Alligator zu uns damit wir ihm besser sehen konnten. Irgendwann schrie er dann, dass wir uns umdrehen sollen weil hinter uns ein Riesenalligator ist. Während sich alle umdrehten nahm er von einer Box einen kleinen Alligator hervor den jeder halten durfte der wollte. Schlangen sahen wir leider keine weil sich diese im Herbst nicht zeigen. Am Weg zurück fuhren wir am Gewässer den Sonnenuntergang entgegen. Ein traumhaftes Bild. Die Sumpftour war eine meiner Lieblingsaktivitäten auf der Reise und jeder der in New Orleans ist sollte sich das nicht entgehen lassen.
 
Am Abend waren wir wieder im Hotel angekommen und machten uns für das Nachtleben auf der Bourbon Street bereit. Bevor wir die erste Bar besuchten gingen wir noch ins Hard Rock Cafe um etwas zu essen. Danach gingen wir in eine Bar wo man auf den Balkon gehen konnte. Vom Balkon aus hatten wir eine gute Sicht auf die Bourbon Street und konnten das Geschehen von oben beobachten. Auch war das Bier dort ziemlich billig. Ich glaube es waren drei kleine Bier um 6$ oder so. Da es uns hier so gut geviel blieben wir die ganze Nacht dort. Gegen 1:00 gingen wir dann alle in unser Hotel und packten auch gleich unsere Sachen für die Weiterfahrt.
 
 
Fazit New Orleans:
 
Einfach eine wunderschöne Stadt mit europäischen Flair. Überall Palmen und tropisches Klima. Der Mississippi verläuft entlang und mann kann bis in den späten Morgenstunden ausgehen. Die Bourbon Street hatte ich mir nicht so wild vorgestellt aber damit hatte ich auch kein Problem. Ein paar mal wurden wir von komischen Leuten angesprochen die uns die Schuhe putzen oder Drogen verkaufen wollten. Sonst gibt es über diese einzigartige Stadt aber nichts negatives zu sagen.
 
 
3. Tag: Evergreen Plantage und Tabasco Factory
 
Am nächsten Morgen verließen wir New Orleans. Am frühen Vormittag machten wir uns auf em Weg zur Evergreen Plantage. Die Plantage wurde bereits 1790 erbaut und diente bereits als Kulisse für (Big Daddy's Plantage). Am Anfang holten wir uns die Tickets von einem Gebäude in der Nähe ab und fuhren dann mit dem Auto direkt zur Plantage. Die Tour startete in einen goßen Garten hinter dem Haus. Danach gingen wir vorne über eine Treppe ins Obergeschoß des Hauses. Unsere Tourleiterin erzählte uns einiges zur Farm. Man kannte ihr aber an, dass sie nicht wirklich Lust hatte uns etwas zu erzählen und wirkte eigentlich die ganze Zeit unmotiviert. Wir überholten sie immer unabsichtlich weil sie so langsam war :) Wir gingen in die einzelnen Zimmer und danach raus zu den Sklavenhütten. Nach 45 Minuten schien es so als würde die Tour zu Ende sein. War auch so. Wir wollten ein Stück nach hinten gehen und dachten, dass wir jetzt die Baumwollfelder sehen oder so. Doch das war nicht der Fall. Die Tourleiterin sagte, dass wir wegen der Bienen nicht weiter nach hinten gehen dürfen und die Tour jetzt zu Ende ist. Wir gingenwieder zurück aber waren uns nicht sicher ob wir ihr glauben sollen. Für 20$ ein bisschen zu teuer finde ich. Natürlich war es interessant zu sehen wie es in so einer Plantage früher ausgesehen hat. Die Plantage und die Bäume waren auch schön an zu sehen.
 
Danach fuhren wir weiter nach Avery Island zur Tabasco Factory. Bevor man zur Insel fahren darf muss man 1$ bezahlen damit der Schranken geöffnet wird. Die Tour selbst ist gratis. Am Gelände war ein kleiner Stand aufgebaut wo wir uns eine Kleinigkeit zu Essen holten. Weiteres war ein großer Spielplatz am Gelände. Vorm Souvenirshop standen Schaukelstühle und man konnte alle Soßen von Tabasco probieren. Weiteres konnte man auch Tabasco Cola und zwei verschiedene Sorten Eis probieren. Wir gingen zum Eingang wo die Tour stattfand und warteten ca. 15 Minuten bis es los ging. Auch diese Tourleiterin zeigte wenig Begeisterung. Sie erzählte uns etwas zur Factory und jeder bekam vier Probeflaschen Tabasco (verschiedene Sorten) danach sahen wir einen Film. Danach gingen wir kurz einen Gang entlang wo man die Produktion sehen konnte. Zu Schluss gab es noch ein paar Spielerein und das wars dann auch. Der Souvenirshop war klasse. Wir haben alle fleißig eingekauft und bereuten es nicht dort gewesen zu sein. Für Feinschmecker ist die Tabasco Factory einen Besuch wert. Schließlich kostet es ja nichts. Nun fuhren wir weiter Richtung Texas und suchten uns am Weg ein Hotel.