Georgia

1.Tag: Ankunft in Atlanta
 
Nach 11 Stunden Flugzeit (Wien-London/London-Atlanta) waren wir gegen 20:00 endlich in Atlanta angekommen. Nach dem Sicherheitstscheck, dieser besteht aus einer Befragung, es werden Fingerabdrücke genommen und Fotos gemacht organisierten wir uns ein Shuttle zum Hotel. Dieses war auch schnell gefunden. Nach 15 Minuten Fahrzeit waren wir dann im Hotel. Wir wurden freundlich empfangen und das Gepäck wurde uns auf die Zimmer gebracht. Als meine Freundin und ich das Hotelzimmer betraten waren wir sehr begeistert. Wir hatten ein Wohnzimmer, eine Kücke, einen PC und ein Riesenbett. Es war wie eine Wohnung. Wir fühlten uns gleich wohl. Nach einer ausgiebigen Dusche gingen wir auch gleich zu Bett.
 
 
2. Tag: Coca Cola Museum und Six Flags over Georgia (Freizeitpark)
 
Da unser Hotel sehr zentral gelegen war machten wir uns gegen mittag zu Fuß auf dem Weg ins Coca Cola Museum. 
Info: Atlanta ist die Geburtsstätte von Coca Cola. Nach einer kurzen einführung und etwas geschichtlichem Background gingen wir in einem Saal um uns einen Film anzusehen. Der Film war eigentlich nur dazu da um gute Laune zu verbreiten. Hat sehr gut gewirkt :) 
Danach konnten wir uns frei bewegen. Es gab ein Spiel wo es darum ging die Coca Cola Formel zu entschlüsseln (wurde natürlich nicht verraten) welches sehr unterhaltsam war. Es war viel geschichtliches zu erkunden und man konnte kurz in die Produktion reinschnuppern. Am Ende der Tour gab es noch eine Verkostung. Ein großer Raum mit ca. 10 Säulen und jeweil 15 Zapfhähnen hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten. Danach war uns allen schlecht :) Zum Schluss gingen wir noch in den Shop um uns ein paar Andenken zu kaufen. Wer in Atlanta ist sollte das Coca Cola Museum nicht auslassen. Der Besuch hat sich sehr gelohnt.
 
 
Danach machten wir uns auf dem Weg zur U-Bahn und fuhren in den Freizeitpark. Wir fuhren bewusst erst am Nachmittag hin, da der Park wegen des Fright Fest (Halloweenspecial) bis 00:00 geöffnet hatte. Nach ca. einer Stunde anstellzeit waren wir dann endlich im Park drinnen. Wir sperrten unsere Sachen in ein Schließfach und eilten gleich zur ersten Achterbahn. Der Park ist sehr schön aufgebaut und hat viele Superhelden als Thema. Es gibt sogar ein eigenes Gotham City mit vielen Atraktionen. Als es finsterer wurde liefen überall Halloweengestalten herum und erschreckten die Parkbesucher. Durch die langen Anstellzeiten verging die Zeit sehr schnell und wir mussten uns beeilen. Also fuhren wir mit einer Achterbahn nach der anderen. Was bei sieben Achterbahnen schon auch anstrengend war. Mit der letzten Achterbahn (Superman) konnten wir nicht fahren, da uns die Betreiber plötzlich zurück schickten. Eine schaute sehr erschrocken. Was aber wirklich der Grund für den Ausfall war wusste von den Gästen niemand so genau. Wir hatten noch ein bisschen Zeit und gingen in ein paar Geisterhäuser- und Bahnen welche extra für das Fright Fest erbaut wurden. Pünktlich zur Schließung waren wir fertig und machten uns wieder auf den Weg zur U-Bahn. Der Park war sehr unterhaltsam jedoch anstrengend. Man müsste sich schon mehr Zeit nehmen um das Ganze relaxter angehen zu können. Gegen 1:30 waren wir dann im Hotel. Ich habe im nachhinein gelesen, dass man in Atlanta die U-Bahn nachts meiden sollte. Wir hatten abe nie das Gefühl, dass uns etwas passieren würde. Ein Obdachloser wollte Geld von uns für eine Information nach der wir nicht einmal gefragt hatten, aber das war schon alles.
 
 
Hier noch ein kurzes Fazit zu den einzelnen Bahnen:
 
 
Dare Devil Dive
 
Sah wilder aus als sie dann eingentlich warBesonders auf den Bildern  im Internet sah die Bahn viel höher aus als in echt. Sie ist ca. 30 meter hoch. Die fahrt war trotzdem toll. Nervenkitzel beim hochfahren und ein kurzes Gefühl des freien Falls beim senkrecht runter fahren.
 
 
 
Georgia Cyclone
 
Nichts geht über eine klassische Holzachterbahn. Mit 29 meter ein echter Koloss. Die fahrt war echt lustig und für manche von uns die beste Achterbahn des Parks. Lautes gerumpel und die Angst bei 80 km/h aus dem Sitz zu fallen ließen das Adrenalyn steigen. Die Fahrt dauert knapp zwei Minuten.
 
 
 
Ninja
 
Sieht cooler aus als sie ist. Die Ninja hat mir von allen Bahnen am wenigsten gefallen. Lag aber sicher auch daran, dass ich einen relativ großen Abstand zum Gurt hatte und mir dadurch etwas mulmig war. Während der Fahrt flog ich nur im Sitz herum un stieß mir den Kopf an. Auch die anderen waren nicht sehr begeistert.
 
 
 
Georgia Scorcher
 
Ich bin schon mit vielen Achterbahnen gefahren aber gestanden bin ich noch nie. Hat aber echt spaß gemacht. Die 914 m lange Strecke erreicht eine Höhe von 33 m. Looping, Korkenzieher alles dabei.
 
 
 
Goliath
 
Eine flotte Achterbahn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 113 km/h. Bei einer Länge von 1365,5 m weiß man von wo der Name kommt. Die fahrt hatte einiges zu bieten und machte großen Spaß
 
 
 
Great American Sream Machine
 
Die Great American Sream Machine ist die zweite Holzachterbahn im Park. Eine klassische auf und ab Bahn. Sie sieht aus wie eine typische amerikanische Achterbahn. Die fahrt war auch lustig. Jedoch hat uns die Georgia Cyclone mehr gefallen
 
 
 
Batman. The Ride
 
Das Beste kommt zum Schluss. Die Batman Achterbahn hat mir mit Abstand am besten gefallen. Ich bin ein großer Fan von Hängeachterbahnen. Wenn die Füße frei sind ist das Gefühl einfach ganz anders. Mit 80 km/h ist die Bahn nicht die schnellste, aber es kam mir viel schneler vor. Da es schon finster war konnte man nie genau sehen was als nächstes kommt und es war dadurch noch viel witziger.
 
 
 
3. Tag: Walker Stalker Convention und NBA Match
 
Wir klapperten am Vormittag ein paar Walking Dead Drehorte ab und gingen dann zur Convention. Diese war völlig überrannt. Man konnte sich kaum bewegen und die Leute saßen am Boden um zu essen. Wir gingen die Verkaufsstände ab und wollten uns danach ein Autogramm von den Schauspielern holen. Als wir die Preise und die Schlange sahen haben wir uns es anders überlegt. Ein Autogramm von Norman Reedus alias Daryl Dixon kostete 80$. Wir dachten, dass die Autogramme und auch sonstiges billiger wäre als bei den Conventions in Deutschland. Leider täuschten wir uns. Ein Freund konnte ein Bild mit Chad Coleman alias Tyreese ergattern als dieser an uns vorbei ging und sich kurz Zeit nahm. Wer nicht wirklich ein großer Fan ist kann sich die Convention sparen. Für uns war es jedoch eine tolle Erfahrung abgesehen von den Preisen.
 

 
Am Nachmittag gingen wir zu Ted's Montana Grill essen. Das Essen war eines der besten in den drei Wochen. Allein der Slogan war sein Geld wert :)  Auch die Bedienung war wie gewohnt super freundlich. Nach dem Essen gingen wir ins Hotel um uns etwas aus zu ruhen.
 
 
Am Abend gingen wir dann zum Basketballspiel. Es spielten die Atlanta Hawks gegen die Ditroit Pistons. Da es kein Saisonspiel war, war jetzt nicht so viel los. Die Stimmung war aber trotzdem der Wahnsinn. Die Amis wissen halt wie man eine Sportveranstaltung aufzieht. Am Anfang mussten wir natürlich für die Nationalhymne aufstehen. Danach gings dann aber gleich los. Ein Maskotchen und die Cheerleader sorgten in den Pausen für Stimmung. Während des Spiels spielte einer mit der Orgel um die Menge aufzuheitzen. Es war einfach genau so wie man es aus dem Fernsehen kennt. Völlig übertrieben aber super. Auch für nicht Basketball Fans geeignet. Den Abend ließen wir im Hard Rock Cafe ausklingen.
 
 
Fazit Atlanta:
 
Alle Sehenswürdigkeiten in Atlanta waren zu Fuß gut erreichbar, da alles sehr weit beisammen ist. Im Schnitt hatten wir ca. 25°- 30°. Die Menschen waren stehts sehr freundlich und man konnte immer jemanden fragen wenn man Hilfe benötihte. Manche fragten uns von sich aus ob sie z.B. ein Gruppenfoto von uns machen sollen oder ob wir Hilfe benötigen. Das einzig nervige war, dass wir ziemlich oft um Zigaretten angeschnorrt wurden. Jedesmal wenn ich eine rausholte dauerte es nicht lange und es fragte mich schon jemand um eine. Einige wollten auch Geld.
 
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4. Tag: Covington und Drehorte
 
Am vierten Tag in Atlanta konnten wir uns endlich unser Mietauto holen. Es war ein Crysler Mini-Van der alles zu bieten hatte. Rückfahrtkamera, Displays, elektrische Seitentüren und natürlich ein Automatikgetriebe wie es sich für amerikanische Autos gehört. Wir fuhren in der Früh  zu einer kleinen Brücke wo man die Skyline der Stadt bewundern konnte.
 
 
Vielleicht kommt den einen oder anderen das Bild ja bekannt vor.
 
 
Danach verließen wir Atlanta um nach Covington alias Mystic Falls zu fahren. In Covington wurden einige Filme und Serien getreht. Der Hauptgrund warum wir dort waren, war weil ein Freund die Drehorte von Vampire Diaries sehen wollte :)  Wir holten uns vom Besuchercenter einen Guide und gingen die Drehorte zu Fuß ab. Wir machten einen kurzen Stopp in einer Bar (Mystic Grill), welche in der Serie oft gezeigt wird. Danach besuchten wir den Vampire Diaries Shop. Mir gefiel Convington sehr gut, da ich nun endlich eine Vorstadt sehen konnte. Die Häuser waren auch schon alle für Halloween geschmückt. Es war auch für die Besitzer der Häuser die in der Serie vorkommen kein Problem wenn wir ein Foto vom Haus machten.
 
Danach gings weiter zu einem Filmdrehort. Wir fuhren zum Camp Chrystal Lake vom Film Jason lives. Als wir ankamen sahen wir, dass das Camp geschlossen war. Wir gingen ins Besuchercenter und fragten ob wir rein dürfen. Wir wussten nicht warum aber die Dame war in der Annahme, dass wir ein Schulprojekt drehen und erlaubte uns das Camp zu besuchen. Der Parkranger fuhr vorraus und sperrte das Tor auf. Er sagte wir können uns Zeit lassen und er wird ca. in einer halben Stunde wieder kommen. Diese amerikanische Gutmütigkeit ist kaum zu fassen. Wir fuhren rein, sahen uns um, machten ein paar Bilder und wie angekündigt kam der Parkranger nach einer halben Stunde und sperrte das Tor wieder zu. Es war irgendwie komisch aber auch witzig. Sie wollten auch kein Geld dafür also fuhren wir wieder weiter. Zum Schluss stoppten wir in Woodbury. Eine Stadt die aus der Serie The Walking Dead bekannt ist. Wir hielten oben an und gingen die ganze Straße runter. Wir sahen unten einen Shop welcher aber leider schon geschlossen hatte. Wir machten wieder ein paar Bilder und trafen beim Haus des Gouverneurs zwei weitere fans die uns einige Tipps gaben. Sie sagten uns, dass die Farm von Hershel nicht zugänglich ist und mit dem Besitzer nicht zu scherzen ist. Dadurch sparten wir uns den weg dort hin.  Da es schon langsam finster wurde machten wir uns auf dem Weg um ein Hotel zu finden.